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Handwerker gesucht – Mit diesen Tipps geht garantiert nichts schief!

Finde HandwerkerLetztes Update 4.09.2018 Lesezeit 3:40 Min.

Wer privat ein Bau- oder Renovierungsprojekt plant, brauchst dazu in der Regel die fachliche Hilfe, sprich: gute Handwerker. Aber worauf ist bei der Suche nach Handwerkern und der Abwicklung von Projekten alles zu achten? Hier ein paar hilfreiche Tipps, wie du an einen passenden Handwerker kommst und deinen Auftrag gut informiert und erfolgreich mit ihm durchführst.

Wo finde ich den passenden Handwerker?

Für deine Suche nach einem Handwerker bieten sich Onlineportale an, wie wir sie hier auf der Seite vorstellen. Auf der der Übersichtsseite kannst du die Konditionen der Anbieter wie Renovago, blauarbeit.de, MyHammer oder DeineHelfer24 ganz einfach vergleichen und schauen, welches Vermittlungsportal für deine Anforderungen am besten geeignet ist.

Es gibt aber nach wie vor natürlich auch ganz klassische Branchenverzeichnisse, die du für die Handwerkersuche zu Rate ziehen kannst, wie zum Beispiel die Gelben Seiten oder handwerkernet.de. Auch Innungen und die örtlichen Handwerkskammern haben Verzeichnisse und bieten zum Beispiel auch ein „Sachverständigen-Navi“ an, mit dem du auch gezielt nach Handwerkern mit besonderen Qualifikationen suchen kannst.

Und was natürlich nach wie vor funktioniert: Mund-zu-Mund-Propaganda. Höre dich in deinem Bekanntenkreis um, wer mit welchem Handwerker schon einmal gute Erfahrungen gemacht hat. Das ist zwar keine Garantie, dass bei deinem Auftrag auch alles reibungslos abläuft, aber schafft doch etwas mehr Sicherheit, als einen völlig unbekannten Handwerker zu buchen.

Tipp: Heutzutage dein Suchradius durch Onlineportale erweitert und du kommst ganz einfach in Kontakt mit vielen geeigneten Fachbetrieben. Denke aber immer daran, dass du die Anfahrtswege deines Handwerkers mitbezahlen musst, also sollte der Betrieb besser nicht allzu weit entfernt sein.

Worauf muss ich bei der Suche achten?

Bevor du mit dem Handwerksbetrieb in Kontakt trittst, solltest du das Unternehmen genauer unter die Lupe nehmen und zum Beispiel auf Folgendes achten:

  • Welche Qualifikationen hat der Handwerker bzw. der Betrieb?
  • Ist es ein Innungsbetrieb / ein Meisterbetrieb?
  • Gibt es aussagekräftige Referenzen? Am besten mit Fotos?
  • Beinhaltet Dein Auftrag besondere Anforderungen? Und ist dieser Handwerker darauf auch spezialisiert?

Egal, wo und wie du dich auf die Suche nach einem Handwerker machst – es schadet nicht, sich vorher etwas in die Materie einzulesen und zum Beispiel zu schauen:

  • Was sind die gängigen Verfahren?
  • Gibt es Knackpunkte? Wo treten immer wieder einmal Schwierigkeiten auf?
  • Welche Erfahrungen haben andere bei vergleichbaren Handwerkerarbeiten gemacht?

Denn je genauer du schon im Vorfeld weißt, welche Leistungen für deinen Auftrag erforderlich sind und worauf du dabei besonders achten musst, desto detaillierter kannst du schon deine Anfrage gestalten. Und desto besser später auch die erhaltenen Angebote beurteilen.

Taschenrechner und Geld mit Messgerät

Die Kosten im Auge behalten. Quelle: pixabay

Woran erkenne ich das beste Angebot?

Ein Angebot sollte immer schriftlich vorliegen und alle Anforderungen und Leistungen enthalten, die für die Erledigung deines Auftrags erforderlich sind. Verlasse dich nicht auf mündliche Absprachen, denn sonst hast du später schlechte Karten, wenn es Unstimmigkeiten geben sollte. Wenn du dann nachbessern lassen willst oder mit dem Endpreis nicht einverstanden bist, hast du dann schlechte Karten.

Hole dir auf jeden Fall immer mehrere Angebote ein, um sie vergleichen zu können. Zwei bis fünf sollten es bei größeren Aufträgen schon sein. Aber Vorsicht: Das billigste Angebot ist nicht unbedingt immer das Beste. Schaue dir hier immer die aufgeführten Leistungen ganz genau an, denn oft liegt der Preisunterschied auch daran, dass das günstigere Angebot für den Auftrag erforderliche Nebenleistungen oder auch Materialkosten noch nicht im Detail mit angeführt hat.

Info: Angebot oder Kostenvoranschlag?
An die Preise in einem Angebot sind die Handwerksunternehmen in der Regel gebunden. Kostenvoranschläge dagegen sind nicht verbindlich, das heißt, am Ende kann es teurer werden. Allerdings muss der Handwerker rechtzeitig darauf hinweisen, wenn die Preissteigerung mehr als 15 bis 20 Prozent beträgt, Dann kann der Vertrag gekündigt werden und du musst nur die bis dahin erbrachte Leistungen bezahlen.

Was sollte ein Vertrag alles enthalten?

Wenn du dich für einen Handwerker entschieden hast, solltest du den Auftrag schriftlich erteilen und einen Vertrag mit ihm abschließen. Festgehalten werden sollten darin alle zu leistenden Arbeiten inklusive Nebenleistungen (wie z.B. Gerüstbau, Fahrtkosten, Endreinigung etc.), Arbeitszeiten, konkrete Maße und Materialien und natürlich jeweils die entsprechenden Preise. Auch zur Zahlungsweise sollten Angaben im Vertrag stehen.

Info: Einheitspreis oder Pauschalpreis?
Bei einem Einheitspreis werden genaue Kosten für eine bestimmte Leistung festgelegt. Wenn ein Quadratmeterpreis für Bodenarbeiten oder das Streichen einer Wand festgelegt wurde und die Fläche am Ende doch größer ist als angegeben, muss der Kunde für entsprechend draufzahlen. Bei einem Pauschalpreis sind die Kosten gedeckelt, aber es muss entsprechend auch im Vertrag festgeschrieben werden, dass unabhängig von möglichen Mengen- und Massenänderungen die gesamte Handwerksleistung zu diesem Fixpreis erbracht wird.

Was tun bei Beanstandungen?

Wenn es dir möglich ist, schaue den Handwerkern immer mal wieder über die Schulter. Es ist gut, Beanstandungen so früh wie möglich machen zu können und wenn es dazu kommt, diese gut zu dokumentieren. Mache dir Protokollnotizen und aussagekräftige Fotos von den Mängeln.

Wenn du dir unsicher bist, ob dein Auftrag wirklich fachlich korrekt ausgeführt wurde, kannst du die Leistungen auch zur Sicherheit durch extra beauftragte Fachleute beurteilen lassen. Das kostet natürlich extra, aber es ist gut investiertes Geld, wenn es dir am hilft, zu deinem Recht zu kommen.

Wichtig ist immer, den Handwerkerbetrieb schriftlich über die Beanstandung in Kenntnis zu setzen und ihm eine Frist zur Behebung der Mängel einzuräumen. Und die Rechnung solltest du dann auch erst nach einer zufriedenstellenden Erledigung des Auftrages vollständig begleichen.

Worauf muss ich bei der Rechnung achten?

In der Rechnung des Handwerkers sollten die Lohnkosten und Material- und Fahrkosten unbedingt einzeln aufgeführt werden. Das ist wichtig, wenn du später Handwerksleistungen von der Steuer absetzen möchtest. Denn das kannst du nur, wenn die einzelnen Posten auch extra aufgeführt werden, da nicht alles in der Steuererklärung einsetzbar ist.

Mit diesem Vorwissen sollte bei deiner Suche nach einem passenden Handwerker und dann auch einem erfolgreich abgeschlossenen Auftrag eigentlich nichts mehr schief gehen. Viel Glück dabei!

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Tipp: blauarbeit.de!